Der Bezirk mitten im Allgäu

Die FW-Fraktion hat beantragt, einen neuen Standort des Bezirkes Schwaben im Allgäu zu eröffnen, statt in Augsburg immer neue Büroflächen und Arbeitskräfte zu suchen.

Auch setzt der Bezirk ein Zeichen der Identifikation mit dem Allgäu und leitet eine neue Dimension in der gesamtschwäbischen Geschichte ein. Bayernweit wäre das einmalig! Die beantragte Größe von ca. 50 Arbeitsplätzen wird keine zusätzlichen Kosten verursachen, da sie ansonsten zwingend in Augsburg anfallen. Mittelfristig sehen wir auch einen weiteren Standort in Nordschwaben.

„Der Bezirk in 30 Minuten erreichbar“ ist das Ziel!
Der Antrag aus dem Juli 20 wird leider verzögert, Kommunikation findet (wieder) nicht statt, bei Anfragen und Mitwirkungsangeboten bleibt Herr Bezirkstagspräsident stumm. Parteipolitisch kommt die gute Idee offensichtlich aus der „falschen“ Richtung.

Wir können uns aber gerade auch aus dem Allgäu mehr Unterstützung vorstellen: Wo sind die AllgäuerInnen und die FW´ler, die einen wichtigen Behördenstandort für die Bürgerschaft unterstützen?

Die Allgäuer Zeitung hat bereits dreimal konstruktiv berichtet und fragt auch nach, warum Beratungsankündigungen bislang nicht realisiert wurden.
Im Bezirksausschuss am 8.7.21, quasi zum Einjährigen des Antrages wurde nun ein Grobkonzept für die zukünftige Entwicklung der Standorte durch die Verwaltung vorgestellt. Es sieht Außenstellen zunächst im Süden und mittelfristig im Norden Schwabens mit bis zu 20 MitarbeiterInnen vor, begleitet von weiteren kleinen „Satelliten“ mit ca. 5 MitarbeiterInnen. Dies übernimmt den Grundgedanken unseres Antrages weitgehend, klare Schwerpunktorte zu schaffen. Die von der CSU ohne Konzept und sehr schnell durchgesetzte Außenstelle in Höchstädt mit 2 MitarbeiterInnen wurde von der Verwaltung, wie schon von Anfang an von uns, als klar ungeeignet bezeichnet. Dem vorgelegten Konzept fehlt aber noch bislang jeglicher Aufgabeninhalt und auch eine Art von Vision, was für den Süden und den Norden innovativ angeboten werden kann. Die geäußerte Sorge, dass eine Größe von ca. 50 MitarbeiterInnen, wie von uns gefordert, sich verselbständigen würde, habe ich in der Sitzung als keinesfalls stichhaltig bezeichnet. Das Glas halte ich aktuell für halb voll, unsere Vorschläge haben überzeugt und wir werden nun auch politisch dafür eintreten, sie noch deutlicher umzusetzen. Übrigens: Die neue Struktur wird kostenneutral bleiben, aber den Service für Bürgerschaft und Partner entscheidend verbessern!

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Testen vor der Sitzung – zur Nachahmung empfohlen

(JF) Gremiensitzungen beinhalten weiterhin ein Ansteckungsrisiko für alle Teilnehmer. Deshalb haben wir für beantragt, vor jeder Sitzung ein Testangebot zu machen, auch wenn es keine volle Sicherheit gibt. Eine solche Verfahrensweise ist auch für andere kommunale Gremien ein gutes Beispiel.

Aufgrund wiederholter unbefriedigender Rahmenbedingungen bei Zusammenkünften beinhaltet der Antrag auch die eigentlich selbstverständliche Auswahl geeigneter Räumlichkeiten.
Um Diskussionsbeiträge gerade bei kontroversen und schwierigeren Themen aufgrund von Maskenpflicht und großen Räumen mit oft schlechter Akustik nicht zu verhindern oder zu erschweren, soll durch den Antrag auch erreicht werden, dass technische Hilfen zur Verfügung gestellt werden. Ob lebhafte, demokratische Diskussionen im Sinne des Sitzungsleiters sind, kann man gelegentlich bezweifeln …

Beispiel gefällig: Ein Vorstand der Bezirkskliniken Schwaben muss in der Verwaltungsratssitzung in einer mittleren Turnhalle mit einem Handmikro zu jedem Redner „rennen“, wofür es Kilometergeld geben sollte.

Dem Antrag wurde zunächst im Bezirkstag und in Ausschüssen entsprochen, kurz danach aber schon wieder vergessen oder missachtet.
Der Antrag wurde in der Fraktionssprecherrunde vollumfänglich angenommen. Bei der darauffolgenden Sitzung des Kulturausschusses gab es aber schon wieder keine ausreichenden Abstände. Manche haben deswegen gegrummelt, außer mir hat aber niemand etwas gesagt.

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